Ich wünsche mir und hoffentlich – Begegnungswoche der neuen fünften Klassen am MLG

Die erste Schulwoche war für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler des Martin-Luther-Gymnasiums Hartha eine besondere, denn mit regulärem Unterricht hatte die Begegnungswoche nicht wirklich viel zu tun.

Am Montagmorgen wurden alle von der Schulleiterin Heike Geißler sowie von den drei Klassenleitungen – Herrn Vorwerk (5a), Frau Melzer (5b) und Frau Euchler (5c) – mit einer Zuckertüte in der Aula begrüßt. Die musikalische Begrüßung übernahm, wie schon in den vergangenen Jahren, der Chor und Kinderchor unter Leitung von Frau Thürer. Und dann wurden die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler das erste Mal selbst aktiv, indem sie das Schullied „Am MLG (macht das Lernen Spaß)“ gemeinsam mit Frau Völs und Frau Melzer zweistimmig und dreisprachig einstudierten. Im Anschluss zeigten einige Schülerinnen und Schülern aus der Klasse 6b unseren „Neuen“ bei einem Rundgang unser Gymnasium mit allen Besonderheiten des Gebäudes. 

Innerhalb der nächsten drei Tage konnten sich die Kinder untereinander sowie das Schulgebäude selbst weiter kennenlernen und schon einmal spielerisch in neue Fächer hineinschnuppern (z.B. Biologie oder Geschichte).

Zudem erkundeten die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler die Stadt Hartha, indem sie einen Termin beim Bürgermeister Ronald Kunze im Rathaus wahrnahmen und der Sternwarte Hartha einen Besuch abstatteten.

 Beim Bürgermeister haben die Kinder eine Stadtratssitzung nachgestellt, die „Kammer des Schreckens“ öffnen dürfen und sogar einen Safe „geknackt“ – wobei sich der Inhalt des Safes als größtenteils langweilige Akten herausstellte. Lediglich die Gummibärchen, die der Bürgermeister zuvor extra hineingelegt hatte, konnten das neugierige Publikum überzeugen.

In der Sternwarte empfingen drei ehrenamtlicher Mitarbeiter die Schülerinnen und Schüler. Zuerst informierte Heinz Klunker darüber, was wir am Himmel sehen können und wie weit einige Sterne sowie Planeten entfernt sind. Danach wurde den Kindern die Funktionsweise von Teleskopen erklärt und schließlich durften sie selbst einen Blick durch die Fernrohre wagen. Ein absolutes Highlight für die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler war, dass sie mithilfe eines Teleskops zündeln durften – wobei Ihnen somit die Gefährlichkeit von Bränden, verursacht durch Glasscherben o.ä., deutlich gemacht wurde. Auch das Öffnen, Schließen sowie Drehen der Kuppel werden viele von Ihnen nicht so schnell vergessen.

Am letzten Tag der Begegnungswoche hat jeweils eine fünfte Klasse einen Buchstaben (M L G) auf dem Schulhof des Martin-Luther-Gymnasiums gestaltet. Mit viel Eifer und Freude wurde dabei ausgemalt, gezeichnet und tolle kreative Designs entwickelt. Nicht zuletzt haben die Schülerinnen und Schüler eine eigene Wunschzettel-Postkarte geschrieben. „Ich wünsche mir, dass ich das Abitur schaffe.“ oder „Ich wünsche mir, dass ich in der Schule gut bin.“ und „Hoffentlich finde ich neue Freunde.“ sowie „Hoffentlich gibt es einen guten Klassenzusammenhalt.“ waren nur einige der Wünsche, die die Kinder auf ihre Postkarten geschrieben haben. Zum Abschluss der Begegnungswoche wurden die Postkarten an mit Helium gefüllte (biologisch abbaubare) Luftballons gebunden, die die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in den Himmel aufsteigen ließen.

Als letzte Aktion in dieser Begegnungswoche begrüßte der Vorsitzende des Fördervereins, Louis Engelhardt des Gymnasiums, die neuen Schülerinnen und Schüler mit einem Geschenk – einer Trinkflasche aus Edelstahl, die z.B. immer wieder am Trinkbrunnen der Schule aufgefüllt werden kann.

Damit ging eine sehr schöne und ereignisreiche Woche zu Ende, die sowohl den Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern als auch den Lehrerinnen und Lehrern immer in Erinnerung bleiben wird, denn sie war etwas ganz Besonderes. Hoffentlich wird die gesamte Schulzeit für unsere Neuankömmlinge weiterhin so schön, ereignisreich und besonders bleiben…

Ein großes Dankeschön gebührt Frau Völs, die die komplette Organisation der Begegnungswoche geleistet und zum Gelingen maßgeblich beigetragen hat.

Sophie Melzer (Klassenlehrerin 5b)